Silvesternacht 1989 in einer Moskauer Wohnung. Die 6-jährige Vika saß mit ihrer Mutter vor dem Fernseher. David Hasselhoff stand auf der Berliner Mauer und schmetterte »I’ve been looking for freedom« 🕺
Kurze Zeit später saßen die beiden im Bus nach Deutschland. Nichts wie weg von der postsowjetischen Enge. In Deutschland angekommen, wurde Vika mit der westlichen Lebensart konfrontiert: Tamagotchis, Levi`s Jeans, das YPS-Heft, Bon Jovie und Blümchen 👾👾👾 Sie war fasziniert und irritiert zugleich. Schnell machte sich Heimweh breit 💔 …
Einige Jahre später auf einer Dorfparty in Remscheid traf die junge Vika auf Vadim. Der melancholische Russe sah in Vikas Augen die Apfelbäume seiner sibirischen Kindheit auf der Datscha 🍏 🍎 … Die beiden tanzten zu »Cotten Eye Joe« und beschlossen: »Wir bringen unsere russische Heimat in den Wilden Westen. Mit Musik …«
Vadim
Der Exil-Russe vermisst seine sibirische Heimat. Deswegen sucht er mit seiner Gitarre den Sound von Birkenwäldern im Frühling und die Stille von frischem Schnee im Winter ❄️
Vika
Glitzer ist ihre Lieblingsfarbe, Vodka ihr Benzin. Und wenn beides aufeinander trifft, wird sie nachdenklich: Manchmal ist ihr Deutschland zu rational – vor allem in der Liebe. Dem singt sie mit russischer Melancholie entgegen 🍒